Als Passagiere beim Festakt und als Ehrengäste der Luftunterstützung fühlten sich die Schar an Gratulanten, die zum 20. Geburtstag des Hercules-Transportflugzeuges erschienen war. Vor genau 20 Jahren, landete die erste C-130-Transportmaschine am Fliegerhorst Vogler.
Der Kommandant Luftunterstützung Brigadier Wolfgang Luttenberger begrüßte Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, den Kommandanten der Luftstreitkräfte, Brigadier Gerfried Promberger sowie Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr unter anderen bei der Feierstunde.
“Die Hercules stellt einer „Nabelschnur“ zwischen Heimat und Einsatzort dar”, betonte „Airchief“ Brigadier Mag. Gerfried Promberger. Brigadier Mag. Wolfgang Luttenberger unterstrich das Engagement aller Piloten und Soldaten, die für den reibungslosen Einsatz dieses „Versorgers“ in der Luft sorgen.
In Vertretung von Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer: „Freiheit, Frieden und Demokratie gibt es nicht ohne Sicherheit. Das Österreichische Bundesheer garantiert diese. Sicherheit beginnt nicht nur im Inland sondern auch im Ausland. Wir bekennen uns zum Fliegerhorst Vogler als Standort der Luftunterstützung für unser Heer.”
Mit einem Werkstattflug einer der drei Maschinen, die aus den 60iger Jahren stammen und selbst einiges erlebt haben – von Falkland bis Afghanistan – und von Österreich aus bis auf Australien alle Kontinente fliegerisch erreicht habe, endete der Festakt, der musikalisch von der Militärmusik und einer Ehrenkompanie der Garde umrahmt wurde.
Mit der C-130 Hercules können in einem Lift rund 90 Soldaten oder rund 19 Tonnen Fracht transportiert befördert werden. Zum Patiententransport wurde ein MEDEVAC-Modul angekauft, in dem entweder zwei Patienten intensiv oder bis zu neun Leichtverletzte transportiert werden können.