Größte gemeinsame Übung der Einsatzorganisationen Oberösterreichs

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Hörsching 26 April; Heute informierten in einem Statement der Generalstabschef des Bundesheers und die Leiter der oberösterreichischen Einsatzorganisationen im Rahmen eines Pressegespräches am Fliegerhorst Vogler über den aktuellen Stand der Übung „Recon Summit 23“.

Das Sicherheitskleeblatt, Andreas Pilsl, Landespolizeidirektor, Robert Mayer, Landesfeuerwehrkommandant, Landesrettungskommandant Reinhard Schmidt und Brigadier Muhr, Militärkommandant OÖ, betonten, wie gut diese gemeinsamen Übungen seien. Einmal um die Erfahrungen vergangener Krisen einfließen zu lassen und andererseits auf die Herausforderungen der Zeit reagieren zu können. Technische Entwicklungen, wie Drohnen, und Änderungen der klassischen Bedrohungsszenarien erfordern die rasche und konsequente Anpassung und Weiterentwicklung der Sicherheitsorganisationen. „Denn neue Szenarien verlangen neue Antworten der Sicherheitsorganisationen.“

Generalstabschef General Mag. Rudolf Striedinger betonte, dass es gelte ruhigere Zeiten für solche Übungen zu nutzen, um auf Krisen vorbereitet zu sein.

Im Anschluss des Pressegesprächs meldete der S3 des Militärkommandos an General Striedinger, dass „die Reserve des Jägerbataillons in Marsch gesetzt wird, um einen Einsatz der Polizei zu unterstützen.“

Zeitgleich gelangte die Meldung eines Flugnotfalles bei der Übungsleitung ein. General und Sicherheitskleeblatt sowie die anwesenden Journalisten begaben sich unverzüglich an den Schauplatz des Geschehens.

Übungsannahme war die simulierte harte Landung eines militärischen Transportflugzeuges. Die Einsatzkräfte mussten daraufhin schnell reagieren, das Feuer löschen, die Verletzten bergen und versorgen, sowie den Bereich sichern. Dabei kam es auf eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rotem Kreuz und Bundesheer an, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Einsatzkräfte wurden durch realistische Rolleneinspielungen, etwa die von aufgebrachten Fluggästen oder neugierigen Angehörigen, gefordert. Beeindruckend waren sowohl die Geschwindigkeit der Versorgung der Verletzten, die Durchführung einer reibungslosen Triage und des Aufbaues einer Sanitätshilfsstelle (quasi eine Vorstufe zu einem Feldspital des Rotes Kreuzes).