Übung „Recon Summit 23“ beendet

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Hörsching, 27. April; Vom 24. April bis zum 29. April rückten die Soldaten des
Jägerbataillons Oberösterreich zu ihrer Übung ein. An der Übung „Recon Summit 23“
nahmen an die 1000 Personen teil.

Die Teilnehmer kamen von Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz und Bundesheer. Der Übung lag der Grundgedanke, dass in Linz eine Internationale Konferenz stattfinde, die gesichert werden muss, zu Grunde. Das Bundesheer unterstützte im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes.

Mit den Blaulichtorganisationen Oberösterreichs gemeinsam wurden eine Vielzahl an möglichen Szenarien trainiert, die sich im realen wie virtuellem Raum abspielten. Szenarien, die die Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen erfordern. Einmal mit einem Schwergewicht für die Polizei oder die Rettungs- und Feuerwehrkräfte sowie
die „mobilgemachten“ Soldaten.

Die Soldaten sicherten ihnen zugewiesene Schutzobjekte, darunter den Linzer
Flughafen. Diese waren immer wieder Ziel für Störaktionen fiktiver Gegner der
Konferenz. Sie erhielten immer wieder verschiedene Aufgaben, wie Umgang mit
Demonstrationen, dem Auffinden herrenloser Koffer am Flughafen, der Kontrolle von
Personen und Fahrzeugen und so weiter.

Ein medial wahrgenommenes Großereignis war die Flugnotfallübung, die eine
konzertierte Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen aufwies und allen
Beteiligten einiges abforderte.

Generalmajor Mag. Erwin Hameseder, der Milizbeauftragte des Bundesheeres,
überzeugte sich wie auch der Generalsstabschef General Mag. Rudolf Striedinger
von der hohen Professionalität in der Durchführung und dem Einsatz des
Jägerbataillons. Hameseder unterstrich mit den Worten, „in der Miliz trifft Wissen aus
zwei Welten aufeinander“ die Tatsache der gelebten Verzahnung aus militärischem
und zivilem Leben.

General Striedinger betonte, dass „das Üben in ruhigeren Zeiten
helfe sich für Krisen vorzubereiten.“ Das Üben des Schutzes kritischer Infrastruktur
sei eine davon.

Der Bataillonskommandant DI Oberst Claus Helmhart unterstrich die gute
Zusammenarbeit mit dem Militärkommando Oberösterreich und bedankte sich bei
allen unterstützenden Teilen für „die lehrreiche und friktionsfreie Umsetzung der
Übung.“

Gestern endete die Übung und die verschiedenen Teilnehmer, sei es Polizei, Rettung, Feuerwehr und die beteiligten Soldaten, hatten ihre Aufgaben in Form der verschiedenen Einlagen zu einem guten Ende gebracht.

Das Jägerbataillon und die beteiligten Dienststellen begannen mit der Rückorganisation der Waffenübung. Zum Abschluss der BWÜ ging es ins KUSZ (Kultur- und Seminarzentrum) von Hörsching. Endet eine Übung üblicherweise mit einem Kameradschaftsabend, so wartete dieses Mal ein besonderes Ereignis. Ein Manöverball war die besondere Idee – doch kein Ball im klassischen Sinne und doch untermalte eine böhmische Partie der Militärmusik Oberösterreichs den Abend. Die Gemeindebürger Hörschings waren eingeladen gemeinsam mit den Soldaten das Ende der Übung zu feiern. Zur Überraschung der versammelten Soldaten grüßte die Frau Bundesminister für Landesverteidigung Mag. Klaudia Tanner via Telefon ihre Soldaten. Sie dankte ihnen für das große Engagement und die Bereitschaft ihre Zeit und Freizeit für die Heimat und damit für die Bevölkerung zu erbringen. Den Abschluss des Abends übernahm die Rock & Popformation Camouflash und die anwesende Bevölkerung wie die Soldaten zeigten sich über deren Auftritt begeistert. Dies zeigte sich in der lautstarken und wiederholten Forderung nach Zugaben.

Irgendwann musste auch der Manöverball zu Ende gehen und so verließen die letzten Soldaten das KUSZ gegen 22 Uhr. Sie feierten im Kompanierahmen in der Kaserne fort.

Das Jägerbataillon trat am Samstag zur letzten Meldung an den Bataillonskommandanten DI Claus Helmhardt an. Dieser blickte mit Stolz auf die erbrachten Leistungen seiner Soldaten während der Übung zurück. Er dankte allen für deren gezeigten Einsatz auch in der Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen. Jenen, die zum letzten Male aktiv dabei waren und allen die wieder kommen werden, wünschte er bis zum nächsten Wiedersehen Gesundheit und viel Soldatenglück!