Bundesheer: Schlüsselübergabe und Spatenstich in Ried
Am Dienstag, den 1. Juli 2025, eröffnete Verteidigungsministerin Klaudia Tanner das neue Kommando- und Wirtschaftsgebäude beim Panzergrenadierbataillon 13 in Ried. Bei der feierlichen Übergabe waren der Landeshauptmann von Oberösterreich, Thomas Stelzer, der Bürgermeister der Stadt Ried, Bernhard Zwielehner, der Generalplaner vom Büro Weißmann und der Heeresimmobiliendirektor, Hofrat Johannes Sailer, anwesend. Anschließend wurde der Spatenstich für den Gleisanschluss getätigt.
„Im Rahmen des Aufbauplanes 2032+ wird nicht nur in Ausrüstung und Modernisierung von Waffen und Gerät investiert, sondern auch in die Errichtung und Modernisierung der Infrastruktur. Unsere Soldatinnen und Soldaten leisten Unermessliches und nur ein gesamtheitliches Konzept und der Aufbau in allen Bereichen führen zum Erfolg und hilft, unsere Aufträge zu erfüllen. Ich bedanke
mich bei allen Beteiligten für die bisherige und zukünftige Leistung“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Das generalsanierte Objekt 013 dient dem Panzergrenadierbataillon 13 als Kommando- und Wirtschaftsgebäude. Es bietet eine Finalisierungsküche, einen Speisesaal, ein Soldatenheim und eine Cafeteria für rund 400 Soldaten und Zivilbedienstete in der Garnison Ried. Der Umbau dauerte von April 2023 bis Februar 2025 und kostete 17,3 Millionen Euro. Das barrierefreie Gebäude hat drei
Geschosse mit 5.240 m² Nutzfläche: Technikräume im Keller, Küche und Speisesaal im Erdgeschoss, Kommando und Kanzleien im Obergeschoss. Fassade und Hülle wurden thermisch saniert, das Gebäude ist modern gestaltet und für künftige Unterkunftsbauten vorbereitet.
Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Mit dem Ausbau der Zehner-Kaserne können nicht nur Arbeitsplätze im Innviertel gesichert werden, sondern es erhöht die Einsatzfähigkeit des Bundesheeres und den Katastrophenschutz in ganz Oberösterreich. Die Investitionen sind ein Beleg dafür, dass Oberösterreich eine zentrale Bedeutung für unser Bundesheer hat. Das ist in so herausfordernden Zeiten wie den aktuellen sehr wichtig.“
In der Zehner-Kaserne befindet sich das Panzergrenadierbataillon 13 der 4. Panzergrenadierbrigade, die Betriebsstaffel der Stabskompanie & Dienstbetrieb des Militärkommandos Oberösterreich sowie die Gebäudeverwaltung. Die Kaserne erhielt 1967 ihren Namen vom General der Infantrie Wilhelm Zehner, in dessen Amtszeit als Staatssekretär für Landesverteidigung in der Ersten Republik der Bau dieser Kaserne im Innviertel fiel. General Zehner wurde nach dem Einmarsch Hitler-Deutschlands von der Gestapo am 11. April 1938 ermordet.
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